Vortrag und Gesprächsrunde mit Dr. Bruno von Lutz, Geschäftsführender Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts Saarland am Mittwoch, 30. Mai 2018, 19 Uhr in der Gemeindeverwaltung Kirkel, Rathaussaal, Hauptstraße 10

Wie kein amerikanischer Präsident vor ihm, vielleicht außer Abraham Lincoln, spaltet Donald Trump die amerikanische Gesellschaft. Seine Basis im Mittleren Westen, dem amerikanischen “heartland”, akzeptiert jegliche Entgleisung, während die progressiven “Eliten” der Ost- und Westküste sich entgeistert von der Person Trump abwenden.

Die im November anstehenden Zwischenwahlen verhärten die Positionen noch und leisten dem Fanatismus auf beiden Seiten Vorschub. Insofern ist nicht zu erwarten, dass es in den nächsten Jahren zu einer Versöhnung innerhalb der amerikanischen Gesellschaft kommen wird. Allerdings muss hinzugefügt werden, dass auch Trumps Gegnerin bei den Präsidentschaftswahlen, Hillary Clinton, die Nation nicht hätte einen können.

Dazu ist sie zu sehr in den “Sumpf Washingtons” (Trump) verstrickt. Trumps Versprechen, den “Sumpf” trocken zu legen, ist jedoch auch nicht eingelöst worden, im Gegenteil, die Washingtoner Führungsriege verstrickt sich immer mehr in kleine und große Korruptionsskandale. Die Beziehungen Trumps zu Russland vor den Wahlen sind weiterhin ungeklärt und könnten zu einer ernsthaften Bedrohung für seine Regierung werden. Eine Präsidentenanklage steht allerdings kaum zu erwarten.

Der Vortrag am 30. Mai 2018, 19 Uhr, im Rathaussaal der Gemeindeverwaltung Kirkel, Hauptstraße 10, Limbach, beschäftigt sich mit den Ursachen dieser Spaltung in der amerikanischen Gesellschaft und den Gründen für die Wahl Trumps. Einige Ergebnisse der Wahl werden genauer angeschaut zusammen mit einem Überblick über Trumps Politik.

Kooperationspartner sind das Deutsch-Amerikanische Institut Saarland, der Deutsch-Amerikanische Freundeskreises Saar-Pfalz, die Gemeinde Kirkel und der Saarpfalz-Kreis.

Um Anmeldung wird gebeten bei Beate Ruffing, Mail: beate.ruffing@saarpfalz-kreis.de